Meine erste Mi-24 aus Thomas' Plastefliecher-Serie ist fertig, zumindest beinahe. Hier erste Bilder der "528" vom KHG-3 "Ferdinand von Schill". Platzrunden rund um den Küchentisch darf sie bereits drehen, nur ins Manöver noch nicht, da ich die Halterungen für die "Falanga" noch nicht gebaut habe.
Ich habe dieses Modell einfach mal so aus der Kiste gebaut, ohne nennenswerte Veränderungen. Stressig ist das Bemalen der Kanzel. Probleme hatte ich mit dem Lackieren, da sich die Farbe am Abklebeband wohler fühlte als am Modell, und so wurde das Unterseitenhellblau dann eben gepinselt statt gesprüht. Die zusammengebaute Inneneinrichtung musste etwas schmaler geschliffen werden, damit die beiden Rumpfhälften passen. Die Panzerabwehrlenkraketen liegen nur als 9M114M1 „Schturm“ (AT-6B „Spiral“) bei, die Mi-24D hatte zuerst 9M17P „Falanga-PW“ (AT-2C „Swatter“) und wurde erst später auf die "Shturm" umgerüstet. Auch beim Bausatz beeindruckt die Anzahl der Teile, die man für eine "D" nicht braucht. Einen richtigen Fehler hat es dann doch, der mir aber erst bei der Montage des 2. Kits auffiel: Die hier offen gezeigten Seitentüren passen im geschlossenen Zustand nicht bzw. erfordern dann eben doch nachhaltiges Schleifen.
Der Decals-Satz ist OK, aber doch recht übersichtlich. Die 5, die 2 und die 8 fanden sich in einem uralten Plasticart-Bausatz ... es MUSSTE eine Cottbuser Maschine werden.
In Summe ein sehr schöner Bausatz, der mir sogar ohne Nietenreihen gefällt, sich durchdacht bauen lässt und Lücken auf dem noch sehr dünn bestückten Flugfeldern der NVA schließt. Und noch mehr gefällt mir, dass es ab heute die Mi-24P zu bestellen gibt und Thomas Fichtl ob des guten Abverkaufs der Mi-24 nun schon mal über die Mi-8 sinniert...
mfg Thomas