Fahrzeughallen Bundeswehr Diorama-Aber wie?

[Georg Lip]

Anbei Bilder so mach ich das:

1. einfache Sperrholtplatte (alte Schrankrüchwand)

1a . Betonstrukrur mit Abtönefarbe ( weiss mit schwarz)

1b. Dehnungsfugen mit dünnen Filrstift

2. Hallen so stellen wie es gefällt







Die Bilder helfen dir hoffentlich ein wenig.


Gruss

Georg

[Georg Lip]

Da wirds keine Norm oder bauvorschrift für geben.

[Thomas Eberle]

Hallo Johannes,

ich denke, dass Du Dein Bataillon eher unter Schleppdachhallen stellst. Die Roco - Halle würde ich Richtung Inst deuten.

[Ulrich Wrede]

Also bei uns war das so, die Werfer und Fahrzeuge mit irgendwelchen Rüstsätzen standen Grundsätzlich in der Halle. Die Tonner vom Transportzug standen unter den Schleppdächern. Wie und wieviele Hallen zusammen standen, kann man am besten beim Gockel Erde nachsehen.
Die ROCO Halle kann man eher als Halle der Wartungstrupps nehmen. Für Instzzüge sind die eher zu klein, da muss man warten, bis Faller die Fahrzeughalle Groß mal wieder im zivilen Programm hat. Ab und dann erscheint sie dort.

[Tilman Schröder]

Eigentlich kann man da machen, was einem gefällt.
(Wer will einem Modellbauer ohnehin etwas vorschreiben )
Man wird in der Regel sowieso nur einen Ausschnitt eines T-Bereiches zusammen bekommen, es sei denn, man heißt Jacky

Allerdings ist die Annahme, es gäbe keine Vorschriften, völlig falsch!
Es gibt bei der Bundeswehr für Bauvorhaben die sogenannte GMIF.
Das steht für "Grundsätzliche militärische Infratruktur-Forderung" und legt erstmal die Grundsätzlichkeiten fest.
In der Ausführung kann es dann z.B. ortstypische Gestaltungsabweichungen geben, die dann für das jeweilige Bauvorhaben konkret festgelegt werden. Z.B. reine Betonwände, verputztes Mauerwerk oder roten Backstein.
Auch die Details von Toren usw. sind eher Einzelfallentscheidungen der zuständigen Stellen.
Früher gab es z.B. die Infrastrukturstäbe, das Staatshochbauamt, den örtlichen Architekten und den Nutzer (Einheit etc.), die sowas ausgebrütet haben. Das ist jetzt natürlich stark verkürzt dargestellt.

Ein weiterer Aspekt ist natürlich die Nutzung von vorhandener, alter Architektur aus der Zeit vor Gründung der Bundeswehr oder der Umzug von Einheiten. Die genannten Regeln (z.B. Rüstsatzträger in die Halle usw.) relativiert sich natürlich, wenn eine Kaserne für ein Panzerbataillon geplant und errichtet wurde und dann, im Rahmen von Reformen z.B. FlaRak der Luftwaffe, Sanitätseinheiten oder ein Feldjägerbataillon in die Liegenschaft einziehen. Dann passen diese Regeln nicht mehr und man muß sehen, wie man die vorhandenen Hallen sinnvoll nutzt oder etwas um- oder neu bauen.

Die Länge von Hallenkomplexen hängt natürlich stark von den örtlichen Begebenheiten ab.
Enorm lang sind die Hallengebäude z.B. in Holzminden. Woanders sind die Blöcke deutlich kürzer.
Auch die Schleppdächer fallen sehr unterschiedlich aus. Sogar bei Faller gab es zwei verschiedene offene Hallen.

Die Basis-GMIF ist die für die Truppenunterkunft. Darin ist von der Wache bis zum T-Bereich fast alles geregelt.
Sogar die einem bestimmten Funktionsträger zustehende Büro-Grundfläche und -ausstattung ist da festgelegt!
Und dann gibt es noch spezielle GMIFs für besondere Einheiten. Z.B. FlaRakBtl Patriot o.ä., die besonderer Bedürfnisse haben.

Aber das ist ja eigentlich wurscht, da es vor Allem auf die stimmige Wirkung ankommt.
Ich finde die ROCO-Hallen auch viel schöner als die Faller-Dinger.
Und wenn man es noch moderner mag, kann man auch die kibri-Hallen nehmen. Allerdings sind die Tordurchfahrten da ziemlich niedrig. Wenn es ein kleiner Inst-Bereich werden soll, bietet sich die THW-Unterkunft von kibri an. Ähnlich sah es z.B. bei den Marinefliegern in Tarp bei der Inst aus.

So, jetzt einfach voran machen und nicht zu viel rumbrüten

[Ralf Mackensen]

Hallo Johannes,

was auch ganz gut geht für Beton ist Graupappe, mit der rauen Seite nach oben aufgeklebt und Dehnungsfugen mit dem Bleistift aufgezeichnet





gut machen sich in den Hallen auch Feuerlöscher, Lichtschalter, Warnschilder usw.

Gruß

Ralf